Julie Zogg hat an der WM in Bakuriani ihren schweren Sturz im Parallel-Riesenslalom vom Sonntag bestmöglich weggesteckt. Nach 2019 in Park City holte sie sich zum zweiten Mal in ihrer Karriere WM-Gold im Parallel-Slalom.
Im Final gegen Jenny die Nerven bewahrt
«Ich lag am Sonntag im Rettungsschlitten und dachte, es sei unmöglich, heute zu fahren», sagte eine emotionale Zogg im Anschluss. Nur dank des Einsatzes von Trainern, Physio und Arzt sei der Erfolg zustandegekommen. «Es ist einfach nur schön.»
Gleich zwei Landsfrauen stellten sich Zogg, deren Prellungen sie beim Fahren kaum zu behindern schienen, in der K.o.-Phase in den Weg: Im Achtelfinal schaltete sie Jessica Keiser aus, im Final war sie 26 Hundertstel schneller als die ebenfalls überzeugende Ladina Jenny. Bronze ging an die Österreicherin Sabine Schöffmann.
Bronze im Team-Wettkampf
Einen Tag nach ihrem Triumph im Parallel-Slalom schlägt Julie Zogg gleich nochmals zu: Beim Teamwettkampf, welchen sie gemeinsam mit Dario Caviezel bestritt, fuhren die beiden auf den 3. Rang und sicherten sich so WM-Bronze.
Der Skiclub Flumserberg gratuliert zu diesem sensationellen Erfolg – herzliche Gratulation, Julie!